Einst — 1963 in Solothurn geboren, aufgewachsen in Trimbach, Wirtschaftsmatur in Olten, Bäuerinnenschule Wallierhof in Riedholz, Arbeitslehrerinnen-Seminar in Brugg, seit 1986 Lehrerin für textiles und bildnerisches Gestalten an der Schule Moos in Gümligen, 1990-94 Mitarbeit im DracheNäscht (Erstellen erster Drachenbau-Anleitungen), seit 1999 eigener Verlag für Unterrichtsmaterial …
Jetzt — wohnhaft in Münsingen (BE), Mutter von zwei erwachsenen Söhnen, div. Weiterbildungen am London College of Fashion, Co-Klassenlehrerin einer 789Realklasse mit TxG, Math, Franz, ERG und WAH. Interessen: Faszination für Textiles in allen Nuancen, Musik, Lesen, Garten, Aareschwimmen, neue private und berufliche Herausforderungen, …
textrem! zu machen ist mir einerseits ein Bedürfnis – Themen, die mich für meinen eigenen Unterricht interessieren – andererseits ist es auch eine Leidenschaft, eine sehr zeitaufwändige zwar, aber auch vielfältige und sinnstiftende, wie Feedbacks von Kolleginnen aus der Schweiz und den deutschsprachigen Nachbarländern immer wieder zeigen. Für meine zahlreichen (Stamm-) Kund*innen bin ich deshalb äusserst dankbar.
Spontan entwickelten drei Berner Textillehrerinnen 1999 die ersten beiden textrem! Ausgaben «Tarn-Sand-Tiere» (Thematisieren des Camouflage-Trends während des Kosovo-Konfliktes) und «Tattoo-Bändeli» – mit dem Ziel, Lehrpersonen mit fertig aufgearbeiteten Unterlagen für aktuellen Textilunterricht zu unterstützen.
Ideen zu neuen textrem! entstanden und entstehen immer in der Praxis – nicht zuletzt auch im «Freiwilligen Werken», welches unsere Schule seit bald 35 Jahren anbietet – die Kinder und Jugendlichen aller Schuljahre verwirklichen dort in einer Art «Open House» ihre eigenen Projekte und werden von mir nach Kräften unterstützt.
Die textrem! Unterlagen sollen Schülerinnen und Schüler besonders vom 5. – 9. Schuljahr befähigen, möglichst selbständig an attraktiven, trendigen Vorhaben zu arbeiten – im Hinblick auf die stetig wachsende Heterogenität und Individualisierung im Unterricht eine nicht wegzudenkende Unterrichtsform. Viele Lehrpersonen nutzen die Materialien ausserdem als zuverlässige, persönliche Vorbereitung.
Während die ersten Mappen kürzere Anleitungen im Rahmen von Zwischenarbeiten enthielten, umfassen spätere Ausgaben nebst didaktisch-methodischen Hinweisen und anreicherndem Material, die individuell eingesetzt werden können, auch themenbezogene Bezugsquellen.
Per Newsletter suche ich jeweils Kolleginnen mit ihren Klassen, welche Lust haben, die in der Schlussphase befindlichen neuen Unterlagen vor Erscheinen kritisch zu testen. Diese Rückmeldungen generieren immer sehr wertvolle Hinweise und Verbesserungsvorschläge. Und offenbar macht es den Schülerinnen und Schülern jeweils grossen Spass, besonders genau hinzuschauen und nach Fehlern zu suchen.